Patan

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Patan ist auch unter dem Namen „Lalitpur“ bekannt, was wörtlich übersetzt „die Stadt der Künstler“ bedeutet. Hier, 5km südöstlich von Kathmandu, wohnen und arbeiten die besten Handwerker des Tales, die immer noch mit den alten Techniken wie Repoussé und dem fast vergessenen Wachs-Prozess außergewöhnliche Skulpturen herstellen. Die Stadt hat sich mit ihren engen Gassen, den Ziegelhäusern und der Vielfalt der gut erhaltenen Hindu Tempel und buddhistischen Klöstern (Vihars) viel vom alten Charme bewahrt. Das in Patan vorherrschende Geräusch ist nicht der Motorenlärm, sondern das Schlagen und Hämmern der Kunsthandwerker an ihren Statuen. Wie in Kathmandu existieren hier schon über Jahrhunderte Hinduismus und Buddhismus nebeneinander, und beeinflussen sich gegenseitig. Die religiöse Harmonie ist beispielhaft.

PATAN DURBAR SQUARE(UNESCO World Heritage Sites)

LGenau wie sein Gegenstück in Kathmandu liegt der Patan Durbar Square im Herzen der Stadt und war einst der Sitz der Könige von Patan. Der Platz ist eine bezaubernde Ansammlung aus Palästen, kunstvollen Innenhöfen und prachtvollen Pagoden Temepln – sozusagen eine Ausstellung der Newari Architektur, die ihren Höhenpunkt während der Malla Herrschaft hatte. Mitten unter all den Innenhöfen befindet sich der Keshv Narayan Chowk, der heute in ein Bronze Artefakt Museum umgewandelt wurde. Der Sundari Chowk mit dem eingelassenen Bad von Tusha Hiti ist eine Austellung der exquisiten Schnitzereien und der Stein- und Metallskulpturen

MAHABOUDDHA

Östlich vom Patan Durbar square ist Mahabouddha, ein außergewöhnliches buddhistisches Monument, das die Kunstform mit Ton zeigt. Auf diesem architektonischen Meisterwerk, das alte Denkmal stammte aus dem 14. Jahrhundert, sind tausende von Bildnissen von Buddha eingraviert.

RUDRA VARNA MAHAVIHAR

Dieses Kloster auch bekannt unter dem Namen Uku Bahal, nur ein paar Schritte hinter Mahaboudhha, enthält eine staunenswerte Sammlung von Bildnissen und Statuen aus Metall, Stein und Holz. Der mit Steinen gepflasterte Hof ist von einem zweistöckigen Gebäude, mit vergoldeten Dächern, umschlossen. Man glaubt, dass die vergangenen Könige in diesem Kloster gekrönt wurden. Noch heute kann man hier viele der wertvollen Opfergaben der Anhänger besichtigen.

HIRANYA VARMA MAHABIHAR

Diese dreistöckige goldene Pagoda des Lokeshwar aus dem 12. Jahrhundert, auch bekannt als Goldener Tempel, enthält im oberen Stockwerk ein goldenes Bild des Lord Buddha und befindet sich im Hof des Kwabahal. Das Kloster ist auch bekannt für seine außergewöhnlich feinen Schnitzereien und Treibarbeit. Man findet es, wenn man etwa 5 Min westlich und nördlich vom nördlichen Ausgang des Durbar Squares geht.

KUMBHESHWAR

Der Kumbheshwar-Tempel ist die einzige fünf-stöckige Pagode in Patan und und eine der drei einzigen erhaltenen in ganz Nepal und dem Lord Shiva gewidmet. Man glaubt, dass eine natürliche Quelle im Hof dieses Tempels, der 1392 gebaut wurde, ihren Ursprung im sehr bekannten Gletschersee Gosainkunda hat.. Viele Gläubige kommen jedes Jahr am Tag des Janai Poornima im August zum rituellen Baden hierher.

JAGAT NARAYAN

Dieser Tempel am Ufer des Bagmati Flusses in Shankamul ist ein hoher Tempel im Shikhara-Stil, dem Lord Vishnu geweiht. Er ist aus roten Ziegeln gebaut und besitzt viele feine Bildnisse. Eine wunderschöne Statue des Garuda aus Metall auf einem steinernen Monolith wird von mehreren Ganesh- und Hanuman-Bildern eingerahmt.

ASHOKA STUPAS

Obwohl es wenig Beweise für einen Besuch des Kathmandu Tales durch den großen Herrscher Ashoka gibt, sind vier Stupas angeblich von ihm im Jahre 250 erbaut worden. Diese markieren die vier Seiten Patans; Pulchowk, Lagankhel, Ibahi und in Teta (auf dem Weg nach Sano Gaon) respective. Als diese Stupas gebaut wurden, herrschte im Kathmandu Tal der Buddhismus als Religion vor.

Das Tibetische Flüchtlingslager

Das Tibetische Flüchtlingslager am Rande von Patan ist eine weiterer Besuchermagnet mit seinen Souvenirläden. Es gibt eine große Auswahl an Teppichen und Kunstgegenständen wie z.B. Gebetsmühlen aus Holz, Elfenbein, Silber, Bronze, hölzerne Schalen, Gürtelschnallen und typisch tibetischen Schmuck. Auch wurden ein Stupa und einige Schreine im Lager errichtet.

Patan Gewerbegebiet

Das findet man in Lagankhel in der Nähe von Sat Dobato und es ist bekannt für seine Handwerkskunst wie Holzschnitzereien, Metallhandwerk, handgewobene Wollteppiche und Thanka Malereien. Es gibt eine Einkaufspassage, in welcher die Kunstwerke ausgestellt sind.

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